Die Wechseljahre: Phasen, Mythen und Gewichtszunahme
Woman Health

Die Wechseljahre: Phasen, Mythen und Gewichtszunahme

Sophie Meyer
12.01.2023

Die Wechseljahre, auch bekannt als Menopause, ist eine natürliche Phase im Leben einer Frau, die durch hormonelle Veränderungen gekennzeichnet ist. Während dieser Zeit durchläuft der weibliche Körper verschiedene Phasen, die jeweils unterschiedliche Symptome und Herausforderungen mit sich bringen.

Insgesamt lassen sich in den Wechseljahren drei Hauptphasen unterscheiden: die Perimenopause, die Menopause und die Postmenopause.

Die Perimenopause ist die Übergangsphase vor der eigentlichen Menopause und kann bereits Jahre vor dem Ausbleiben der Menstruation beginnen. In dieser Phase schwanken die Hormonspiegel stark, was zu unregelmäßigen Perioden, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und anderen Symptomen führen kann.

Die Menopause tritt ein, wenn eine Frau ein Jahr lang keine Menstruation mehr hatte. In dieser Phase hört die Eierstockfunktion auf, was zu einem deutlichen Rückgang der Östrogenproduktion führt. Dies kann zu Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, trockener Haut und Schleimhäuten sowie Stimmungsschwankungen führen.

Nach der Menopause beginnt die Postmenopause, die den Rest des Lebens einer Frau umfasst. In dieser Phase können einige der Symptome der Menopause nachlassen, während andere bestehen bleiben oder neue auftreten können. Es ist wichtig, während der Postmenopause regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen durchzuführen und auf Anzeichen von Osteoporose, Herzerkrankungen und anderen altersbedingten Gesundheitsproblemen zu achten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Frau die Wechseljahre anders erlebt und dass es keine feste Regel gibt, wie lange jede Phase dauern wird. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Stressmanagement kann dazu beitragen, die Symptome der Wechseljahre zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Mythen über Gewichtszunahme in den Wechseljahren
Eine der häufigsten Sorgen, die Frauen in den Wechseljahren haben, ist die Gewichtszunahme. Es gibt viele Mythen und Missverständnisse rund um dieses Thema, die wir gerne genauer betrachten.

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Gewichtszunahme in den Wechseljahren unvermeidlich ist. Tatsächlich kann es sein, dass sich der Stoffwechsel während dieser Zeit verlangsamt und der Körper dazu neigt, Fett eher im Bauchbereich zu speichern. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass jede Frau automatisch an Gewicht zunimmt. Durch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement können viele Frauen ihr Gewicht halten oder sogar abnehmen.

Ein weiterer Mythos besagt, dass Hormonersatztherapie (HRT) zwangsläufig zu Gewichtszunahme führt. Während einige Frauen möglicherweise eine leichte Zunahme bemerken, ist dies nicht bei allen der Fall. Es ist wichtig, mit einem Arzt über die Vor- und Nachteile von HRT zu sprechen und individuelle Behandlungsoptionen zu erörtern.

Ein weiterer Mythos besagt, dass man in den Wechseljahren weniger essen sollte, um Gewichtszunahme zu vermeiden. Tatsächlich benötigt der Körper während dieser Zeit möglicherweise mehr Nährstoffe, um den veränderten Bedürfnissen gerecht zu werden. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist entscheidend für das Wohlbefinden in den Wechseljahren.

Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Körper anders reagiert und dass Gewichtszunahme in den Wechseljahren nicht zwangsläufig ist. Indem man auf einen gesunden Lebensstil achtet und auf seinen Körper hört, kann man viele der Herausforderungen dieser Phase meistern.

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Darm-Bakterien können sich positiv auf diverse Symptome, wie zum Beispiel Verdauungsstörungen, Gewichtszunahme und Sodbrennen bis hin zu Alzheimer und Migräne auswirken. Milchsäurebakterien sind nützliche Bakterien, die natürlicherweise im Körper vorkommen und im Darm-Mikrobiom wirken, einem komplexen Ökosystem aus Billionen von Bakterien, Pilzen, Viren und Protozoen. Doch nicht nur der Darm verfügt über ein eigenes Mikrobiom – auch die Vagina hat ihr eigenes Mikrobiom und kann von den richtigen Bakterienstämmen profitieren.

Die Vagina benötigt ein spezifisches Bakteriengleichgewicht, das sich von dem anderer Körperregionen unterscheidet. Während der Darm am besten funktioniert, wenn sein Mikrobiom vielfältig ist, besteht ein optimales vaginales Mikrobiom hauptsächlich aus Lactobacillus-Bakterien, die eine schützende Umgebung schaffen. Allerdings haben 27 % der Frauen keine dominante Lactobacillus-Population. Ein niedriger Laktobazillen-Spiegel macht die Vagina anfälliger für Hefepilzinfektionen, bakterielle Vaginose und damit verbundene Symptome wie Geruch, Juckreiz und Ausfluss.

In den Wechseljahren können viele Faktoren das vaginale Mikrobiom stören, darunter Geschlechtsverkehr, Rauchen, hormonelle Verhütungsmittel, Ernährung und Stress. Frauen erleben oft Hefepilzinfektionen oder bakterielle Vaginosen mit Symptomen wie Juckreiz, Brennen, Geruch und Ausfluss. Der sinkende Östrogenspiegel, während der Perimenopause und darüber hinaus erhöht das Risiko für vaginale Infektionen. Östrogen vor den Wechseljahren fördert das Wachstum lebenswichtiger Lactobacillus-Bakterien in der Vagina. Diese Bakterien halten den pH-Wert niedrig und verhindern so Infektionen durch Krankheitserreger. Ein niedriger Östrogenspiegel in den Wechseljahren führt jedoch zu einem Rückgang der Laktobazillen und einem Anstieg des vaginalen pH-Werts – ideale Bedingungen für schädliche Mikroorganismen, die bakterielle Vaginosen verursachen.

Die gute Nachricht ist, dass ein unausgeglichenes vaginales Mikrobiom in den Wechseljahren nicht unvermeidlich ist. Eine Hormonersatztherapie zur Erhöhung des Östrogenspiegels ist nicht die einzige Möglichkeit zur Wiederherstellung des Gleichgewichts. Ein Präparat mit lebenden aktiven Lactobacillus-Stämmen kann helfen, ein gesundes vaginales Mikrobiom zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Es fördert das Wachstum nützlicher Mikroorganismen, senkt den vaginalen pH-Wert und beugt vaginalen Infektionen vor.

Bei der Auswahl eines geeigneten Mittels sollten Sie sicherstellen, dass es einen Lactobacillus-Stamm enthält – insbesondere Lactobacillus acidophilus wird für die vaginale Gesundheit empfohlen. Andere Stämme wie Lactobacillus rhamnosus und Lactobacillus reuteri gelten ebenfalls als vorteilhaft. Überprüfen Sie auch die weiteren Inhaltsstoffe des Produkts sowie den Ruf des Herstellers und den Herstellungsprozess.

Vaginale Probiotika sind sowohl als Pillen als auch als Vaginalzäpfchen erhältlich und beide Darreichungsformen sind je nach Inhaltstoffen wirksam. Wählen Sie die Methode aus, die am besten zu Ihrer Routine passt und berücksichtigen Sie andere Medikamente oder Behandlungen, die Sie möglicherweise verwenden.

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Sophie Meyer
12.01.2023