Es geht wieder los: um uns herum husten und schniefen die Leute. In der Innenstadt, in Bus und Bahn, in den Läden begleitet uns das Gefühl, dass es jetzt wieder einmal an der Zeit ist, die Abwehr zu stärken. Wer will schon ständig mit Halsschmerzen und Fließschnupfen die Tage im Bett verbringen, um dann mit roter Nase nachts keine Luft mehr zu bekommen?
Hier sind unsere sieben Tipps für eine gesunde Abwehr:
1. Trinken Sie täglich Cistrosentee. Zum Beispiel gleich morgens als erstes eine große Tasse. Cistrose stärkt das Immunsystem im Mund und bietet so Unterstützung in der Abwehr von Keimen direkt an der Eintrittspforte.
2. Im Winter fühlt sich unser Körper gesund und gut ernährt mit allen Wintergemüsen, die gerne auch in einem deftigen Eintopf auf den Tisch kommen können. Werfen Sie Blumenkohl, Brokkoli, Wirsing, Kartoffeln, Möhren, Kohlrabi alles zusammen in die Suppe. Würzen Sie mit Kümmel und frischen Kräutern. Das geht schnell und unkompliziert und bringt den Stoffwechsel in Schwung.
3. Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel messen und achten Sie auf eine gute Versorgung durch den gesamten Winter hindurch. Der Vitamin-D-Spiegel sinkt gegen Herbst und Winter ab. Die saisonale Infektanfälligkeit in der dunkleren Jahreszeit hat auch damit zu tun.
4. Zink ist das Immunbooster-Spurenelement schlechthin! Es ist beteiligt an der Funktion der Fresszellen und der T-Killerzellen, die Teil unserer Abwehr sind. Zudem schützt Zink die Schleimhäute. Gönnen Sie sich in den Wintermonaten hier ein gesundes Plus: 25 mg Zink – am besten in einer Verbindung wie Zinkbisglycinat – abends eingenommen, unterstützt Ihren Körper optimal.
5. Etwa 80 Prozent des Immunsystems ist im Darm lokalisiert. Eine Dysbalance in der mikrobiellen Besiedelung wirkt sich also auch auf die Infektanfälligkeit aus. Milchsäurebakterien unterstützen die guten Bakterien in ihrer Arbeit. Besonders wenn es drauf ankommt, Infekten vorzubeugen, kann eine gut balancierte Darmflora ein Zünglein an der Waage sein.
6. Regelmäßige Bewegung draußen, auch wenn die Tage kürzer werden. Auch und gerade dann, wenn das Wetter so gar nicht lockt. Sie werden sehen: einmal den Schweinehund überwunden, kommt man tatsächlich mit besserer Laune wieder zurück nachhause. Dazu stärkt Bewegung das Immunsystem – in jeder Form. Wenn Sie lieber ins Fitness-Studio gehen und zweimal pro Woche trainieren, ist auch das natürlich sehr gut.
7. Zur Bewegung gehört auch die Entspannung. Nehmen Sie sich einen Tag pro Woche vollkommen frei. Planen Sie an diesem Tag einfach mal nichts. Ob Sie dann mit den Kindern spielen wollen oder den Tag auf dem Sofa herumlümmeln und ihre Lieblingsserien anschauen oder plötzlich den Impuls für irgendeine Aktivität haben – alles ist in Ordnung. Hauptsache, Sie erlauben es sich einmal, keinen Plan zu haben und keine Verpflichtung einzulösen.
Und jetzt noch ein Extra-Tipp der Autorin, den sie jedes Jahr beherzigt und damit in vielerlei Hinsicht gut durch die Winterzeit kommt
Fasten Sie einfach mal eine Woche. Zum Beispiel in der ersten Novemberwoche. Damit schenken Sie Ihrem Körper einen kompletten Reset. Es ist zwar für viele etwas ungewöhnlich, gerade zu Beginn des Winters zu fasten, aber es hat sich wirklich bewährt. Eine Fastenwoche reinigt den Körper, schenkt ihm eine Pause und putzt die Synapsen durch. Sie sind danach auf allen Ebenen stabiler.
Und noch einen Vorteil, der sehr bemerkenswert ist: Die Lust auf Süßes geht zurück. Und das kann ja durchaus auch in anderer Hinsicht förderlich sein, wenn all die vollen Regale mit Pralinen und Weihnachtsbäckerei nicht mehr so laut: „Hierher“ rufen.
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Kommen Sie gut durch die Zeit!
