- Viele Menschen schlucken Luft beim Essen, kauen zu wenig und haben es sehr eilig damit. Dadurch können bestimmte Verdauungsenzyme im Mund nicht aufgenommen werden. Sie werden aber für eine reibungslose Passage gebraucht. Wer einen Mangel an Amylase, so heißt das Enzym, provoziert, schleppt ihn mit auf die Reise nach unten und riskiert somit, dass Blähungen entstehen.
- Die Darmbakterien bilden bei der Aufspaltung der Nahrungsbestandteile Gase. Der größte Teil wird über das Blut zur Lunge transportiert und dort als CO2 abgeatmet. Nimmt ein Mensch zu viel Eiweiße und Kohlehydrate zu sich, funktioniert das nicht mehr und der Überschuss an CO2 geht als Flatulenz ab.
- Besteht zudem eine Dysbiose im Darm, geschieht es regelmäßiger und häufiger.
- Falsche Ernährung mit viel Süßem und Eiweiß sowie mit Fertignahrung können Blähungen verursachen. Natürlich gibt es auch gesunde blähungsfördernde Lebensmittel, wie zum Beispiel die Kohlsorten.
- Chronische Verstopfung geht in der Regel mit vermehrten Blähungen einher.
- Stress und Nervosität können dazu beitragen, dass die Verdauung nicht gut funktioniert und Blähungen entstehen.
- Lebensmittelunverträglichkeiten wie Fructose- und Lactoseintoleranz sowie eine Gluten-Sensitivität gehen oft mit Blähungen einher. Ebenso das Reizdarmsyndrom.
- Bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Schmerzmittel oder Antidiabetika können zu vermehrten Blähungen führen.
Auf jeden Fall sollten Sie nicht mit übermäßig vielen Blähungen einfach leben. Es handelt sich immerhin um Fäulnisgase, die die Darmflora und das Verdauungssystem schädigen und zudem auch die Leber belasten.
- Essen Sie in Ruhe und kauen Sie oft.
- Führen Sie zwei Wochen lang ein Ernährungstagebuch. Sie finden so heraus, auf welche Lebensmittel Sie besonders mit Blähungen reagieren.
- Lassen Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten abklären.
- Führen Sie eine Darmreinigung oder Darmsanierung bei einer Therapeutin Ihres Vertrauens durch. Damit wird dann auch die Darmflora diagnostisch ausgewertet und der Befund dann therapeutisch bearbeitet.
- Nutzen Sie Bentonit, Flohsamenschalen oder auch Milchsäurebakterien, um dem Darm eine gute Unterstützung zu geben.
- Stellen Sie Ihre Ernährung um. Richten Sie sich nach einer Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes. Damit erhält Ihr Körper eine gute Unterstützung für eine gute Verdauung.
- Essen Sie regelmäßig und nicht zu spät am Abend.
- Trinken Sie nichts zu jeder Mahlzeiten und ausreichend über den Tag verteilt.
- Bewegen Sie sich. Am besten regelmäßig. Suchen Sie etwas, was Ihnen auch
- Spaß bringt und Ihr Stress-Niveau senkt.
- Trinken Sie täglich einen Kümmeltee.
Und essen Sie nie so viel, dass Sie ein Völlegefühl haben.